Mus musculus t. domestica

Gartenschläfer sieht man nur selten; sie werden erst kurz nach Sonnenuntergang aktiv und ziehen sich noch vor Sonnenaufgang in ihr Nest zurück. Eher hört man sie: Sie pfeifen und keckern und sind unüberhörbar, wenn sie in Dachböden oder Hütten eingezogen sind. Die eigentlichen Waldbewohner besiedeln inzwischen auch Dörfer und Städte, gern suchen sie ihre Nahrung in Streuobstwiesen. Den Winter verschlafen sie, gut genährt von herbstlicher nährstoffreicher Kost, in Baumhöhlen. Danach beginnt die lautstarke Paarungszeit. Die Jungtiere folgen der Mutter als Karawane, festgebissen im Rückenfell ihres Vorgängers. In weiten Teilen Europas geht die Zahl der Gartenschläfer stark zurück, nur in Deutschland sind sie noch nicht gefährdet.

 

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