Sus scrofa f. domestica
Wollschweine tragen ihren Namen aufgrund der dichten Behaarung mit den lockigen Borsten in Blond, Rot oder Schwarz, die aber nicht wie Schafwolle nutzbar ist. Die Ferkel dieser ursprünglichen Rasse sind wie Wildschweinfrischlinge gestreift. Früher schätzte man das schmackhafte, fettreiche Fleisch und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Stress und Krankheiten. Die wetterfesten Tiere können dank dicker Speckschicht und dichtem Haarkleid ganzjährig im Freien leben. Durch die industrielle Schweineproduktion und Vorliebe für mageres Fleisch sind sie selten geworden. Heute besinnt man sich jedoch wieder auf ihre Robustheit und setzt sie zum Umgraben von Wiesen ein, zur Waldpflege und zur Urbarmachung von Kulturland.
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